Das Amtsgericht Feuchtwangen wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zum Zweigstellengericht des Amtsgerichts Dinkelsbühl herabgestuft;[2] dies war 1956 und 1959 unter der neuen Bezeichnung Zweigstelle bestätigt worden.[3][4]
Das Zweigstelle Feuchtwangen bestand bis 1973.[5] Ihr Bezirk wurde dem Amtsgericht Ansbach zugeordnet.
Gerichtsgebäude
Das ehemalige Amtsgerichtsgebäude in Feuchtwangen[6] in der Ringstraße 72 ist ein repräsentativer Verwaltungsbau. Der zweigeschossige Walmdachbau mit Mittelrisalit mit Staatswappen, Ecklisenen und Gliederungen in Naturstein wurde in historistischen neuklassizistischen Formen 1891 errichtet.
Das ehemalige Gefängnis in Ringstraße 66 (dem Amtsgericht zugehörig) ist ein zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Putzgliederungen mit Treppenfries, wohl um 1827. Die Umfassungsmauer (ca. 4 m hoch) wurde größtenteils Ende des 20. Jahrhunderts abgebrochen.
Einzelnachweise
↑Königlich Allerhöchste Verordnung, die Bestimmung der Gerichtssitze und die Bildung der Gerichtsbezirke betreffend, vom 2. April 1879, Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt S. 355