Seit dem Jahre 1815 war Peyron an der Turiner Universität als Professor für orientalische Sprachen tätig. In seinem Fachgebiet befasste er sich besonders mit der Erforschung der koptischen Sprache. Seine Arbeiten über diese Sprache verschafften ihm bald einen internationalen Ruf, wobei sein koptisches Wörterbuch und eine Grammatik der koptischen Sprache, die er nach jahrelanger Forschung herausgab, seinen Ruhm in diesem Forschungsgebiet begründeten und festigten.
Peyron erwarb sich darüber hinaus große Verdienste durch die Veröffentlichung der Papyri aus den Turiner und Wiener Sammlungen sowie durch seine Palimpsestforschungen, bei denen er bisher unbekannte Fragmente von Werken Ciceros, des Empedokles und des Parmenides sowie des Codex Theodosianus entdeckte.
Ehrungen
Peyron war Mitglied der Turiner Akademie der Wissenschaften.
↑Mitglieder seit 1663. Académie des Inscriptions et Belles-Lettres, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Januar 2022; abgerufen am 30. Januar 2021 (französisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aibl.fr
↑ Der Orden pour le mérite für Wissenschaft und Künste, die Mitglieder des Ordens. Bd. 1. 1842–1881. Berlin, 1975, S. 260. Dort befindet sich auch die Fotografie einer Portraitbüste Peyrons.