Als es geschah ist eine Sammlung von 16 Kurzgeschichten des österreichischen Schriftstellers Reinhard Wegerth aus dem Jahr 2016. Sie entstand als Gegenstück zu Stefan Zweigs Sternstunden der Menschheit und behandelt von Menschen verursachte Katastrophen der letzten Jahrzehnte.
Wie schon in „Damals und dort“ (2010) sowie „Früher und hier“ (2013) personifiziert Wegerth in „Als es geschah“ die beteiligten Dinge und lässt sie selbst über die Ereignisse berichten. Im Unterschied zu seinen vorangegangenen Büchern wählte er für sein neues Werk jedoch nicht Geschehnisse aus seiner persönlichen Biografie, sondern Vorfälle, die die Weltgemeinschaft erschütterten.
Inhalt
Rezeption
„Besonders beeindruckt hat mich der Text über 9/11. Darüber wurde ja wirklich schon viel geschrieben, zehntausende Seiten. Ich weiß nicht, ob viele dabei sind, die so nüchtern erschüttern wie die acht Seiten, auf denen Wegerth die zusammengebrochenen Twin Towers zu Wort kommen lässt.“
„Reinhard Wegerths Buch, so viel zur Orientierung, ist aufklärererisch, nicht voyeuristisch. Und die faktentreuen Berichte von Fällen aus den Jahren 1977 bis 2011 lesen sich dennoch spannend.“
„Der niederösterreichische Jurist geht seinen originellen literarischen Weg weiter. […] Diesmal geht es um Katastrophen.“
Ausgaben
Einzelnachweise
- ↑ derStandard.at. Abgerufen am 30. Januar 2023.
- ↑ Peter Henisch: Die Traurigkeit der Dinge. In: Die Presse. Print-Ausgabe 24. Dezember 2016 (Beilage Spectrum).
- ↑ Peter Jungwirth: Wenn Steine sprechen, Wiener Zeitung vom 18. Juni 2016]
- ↑ Peter Pisa: Die Dinge reden wieder. In: Kurier. Print-Ausgabe 27. Juni 2016, Online in pressreader.com.