Mitterwieser studierte ab 1897 in München Philosophie und Jura in München und Würzburg. 1907 promovierte er in Rechtswissenschaften.
Ab 1903 arbeitete er im Kreisarchiv Würzburg. 1908 beschäftigte er sich mit der Ordnung von Gemeindearchiven in München. Nach 1912 leitete er das Kreis und Stadtarchiv in Landshut. 1920 wurde er Referent für Gemeindliche Archivpflege und Staatsarchivar in München. Nach 1931 leitete er das Kreisarchiv München und hatte den Dienstgrad eines Staatsarchivdirektors.
Werke (Auswahl)
Das Stadtarchiv zu Ochsenfurt, in: Archivalische Zeitschrift Ser. NF, Bd. 12 (1905) S. 274–320.
Die spätmittelalterlichen Auslaufsbücher der Freisinger Bischöfe, München 1924
Die Residenzen von Landshut, Augsburg 1927.
Geschichte der Fronleichnamsprozession in Bayern, München 1930.
Literatur
Alois Mitterwieser, Wilhelm Fink, Eberhard Weis: Stadtarchiv Deggendorf, auf der Grundlage eines Inventars von Alois Mitterwieser, München 1958.
Wolfgang Leesch: Die deutschen Archivare 1500–1945. Band 2: Biographisches Lexikon. Saur, München u. a. 1992, ISBN 3-598-10605-X, S. 409.
Marion Maurer: Mitterwieser, Alois. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 529 (Digitalisat).