Alma Moodie erhielt in früher Kindheit Unterricht bei dem aus Böhmen stammenden Geiger Ludwig D’Hage (1863–1960). Sie trat bereits Ende 1904 erstmals öffentlich auf. Von 1907 bis 1910 studierte sie am Brüsseler Konservatorium bei César Thomson und Oskar Back. 1913 trat sie erstmals mit Max Reger auf, der einer ihrer Förderer wurde. Ab 1919 war sie Schülerin von Carl Flesch.
Der Komponist Karl Höller widmete 1943 dem Gedenken Alma Moodies eine Violinsonate.
Literatur
Camilla Bork: Art. „Moodie, Alma.“ In: Annette Kreutziger-Herr, Melanie Unseld (Hg.): Lexikon Musik und Gender. Kassel: Bärenreiter-Verlag, 2010, S. 368.
Kay Dreyfuss: „Alma Moodie“. In: Kay Dreyfuss, Margarethe Engelhard-Krajanek, Barbara Kühnen, Elena Ostleitner und Ursula Simek (Hg.): Die Geige war ihr Leben. Drei Frauen im Portrait. Strasshof: Vier Viertel Verlag, 2000. ISBN 3-9500908-7-8, S. 233–315.
Tatjana Goldberg: Pioneer Female Violin Virtuosi in the Early Twentieth Century: Maud Powell, Marie Hall, and Alma Moodie: a Gendered Re-Evaluation. Milton: Routledge, 2019.
Birgit Saak: „Alma Moodie (1898–1943)“. In: Carolin Stahrenberg und Susanne Rode-Breymann (Hg.): „... mein Wunsch ist, Spuren zu hinterlassen ...“ Rezeptions- und Berufsgeschichte von Geigerinnen. Hannover 2011, S. 178–195.
Kay Dreyfus (Hrsg.): The fractured self : selected German letters of the Australian-born violinist Alma Moodie, 1918-1943. Übersetzung Diana K. Weekes. Oxford: Peter Lang, 2021
Weblinks
Birgit Saak: Artikel „Alma Moodie“. In: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff. Stand vom 27. Mai 2011.