Mele fasst Willensfreiheit als Autonomie auf und vertritt die Ansicht, dass Menschen über diese verfügen können. Er entwickelt dafür zwei Konzepte der Autonomie – ein kompatibilistisches, das auch in einer deterministischen Weltsicht funktioniert, und ein „bescheiden libertarisches“, das auf einer indeterministischen Weltsicht basiert. Mele argumentiert, dass man sich insofern nicht zwischen Kompatibilismus und Inkompatibilismus entscheiden müsse, um Autonomie bejahen zu können, und schlägt daher eine agnostische Haltung vor.[2]
In „Effective Intentions: The Power of Conscious Will“ (2009) analysiert er die sich auf empirische Ergebnisse der Neurowissenschaften stützenden Argumente gegen den Freien Willen mit der abschließenden Conclusio, dass dieser von keiner der vorliegenden Erkenntnisse bedroht sei.[1]
In „Free Will and Luck“ (2006) verteidigt er seine Konzeption des Freien Willens gegen die einschlägigen theoretischen Argumente.
↑ abDepartment of Philosophy: Alfred Mele. Florida State University, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. August 2020; abgerufen am 4. Mai 2020.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/philosophy.fsu.edu