Alfred Marxer
Alfred Marxer: Selbstbildnis, 1914
Alfred Marxer (* 28. Juni 1876 in Turbenthal ; † 8. Dezember 1945 in Kilchberg ) war ein Schweizer Kunstmaler und Grafiker .
Leben und Wirken
Alfred Marxer wurde 1876 in Turbenthal geboren. Er machte eine Lehre als Dekorationsmaler . Auf Wanderjahre, welche er in Europa unternahm, folgten ab 1897 Studien bei Gabriel von Hackl und Rudolf von Seitz an der Kunstakademie München .[ 1]
Als Grafiker illustrierte er Plakate und andere Druckwerke. (Zum Beispiel: Katalog der Schweizerischen Landesausstellung Bern 1914 [ 2] und Pallieter von Felix Timmermans .)
1914 hielt Marxer sich in Paris auf, ab 1915 lebte er im zürcherischen Kilchberg .
In den 1920er Jahren schuf er einige Wandgemälde in Kirchen. Vielfach hielt er die Landschaft des Zürichsees im Bild fest. Nach 1930 schrieb er Artikel für die Neue Zürcher Zeitung . Alfred Marxer starb 1945 in Kilchberg.
Werke
Wandgemälde 1909. Urnenhalle, Friedhof Feldli, St. Gallen
Werke Alfred Marxers sind unter anderem in diesen Sammlungen vertreten: Kunstmuseum Winterthur , Kunsthaus Zürich , Graphische Sammlung der ETH Zürich und Schweizerisches Sozialarchiv .[ 3] Das Wandgemälde im Krematorium Rüti ZH wurde von Marxer geschaffen,[ 4] Jahre zuvor schon jene in der südlichen Halle des Friedhofs Feldli in St. Gallen.[ 5]
Wandgemälde 1909. Urnenhalle, Friedhof Feldli, St. Gallen
Ausstellungen (Auswahl)
Einzelausstellungen
Gruppenausstellungen
1911: Alfred und Eugen Feiks, Ernst Geiger, Alexandre Lunois, Alfred Marxer, Ludwig v. Hofmann. Kunsthaus Zürich .[ 8]
1917: Alfred Marxer, Rudolf Löw, Eduard Stiefel , Adolf Tièche , Emil Weber, Hans Trudel, Werner Weber, Walze: E. Würtenberger, Otto Wyler , Bertha Züricher. Kunsthaus Zürich.[ 9]
1931/1932: Zürcher Bildnisse. Kunsthaus Zürich.[ 10]
1934: Grafa 2 – Graphische Fachausstellung Zürich.[ 11]
1936: Fritz Boscovits, Pietro Chiesa, Alfred Marxer, Eduard Bick, Arnold Brügger , Adolf Fehr , Hermann Huber , Charles Hug , Helen Labhardt, Alexander Soldenhoff. Kunsthaus Zürich.
1938: Alfred Marxer, Albert Reinhardt, Richard Seewald, John Torcapel, Eduard Weinmann, Marcel Wille, Eugen Zeller. Kunstverein im Kunstmuseum Winterthur.
1939: Schweizerische Landesausstellung
1945, April/Mai: Zusammen mit Rudolf Mülli, Adolf Thomann und Hans Beat Wieland. Kunsthaus Zürich.[ 12]
posthum
Auszeichnungen
Literatur
Willy Lang: Alfred Marxer. In: Schweizer Illustrierte , Bd. 11, 1907, doi:10.5169/seals-571584#482 , S. 393–396.
Der Maler Alfred Marxer. Neujahrsblatt der Gemeinde Kilchberg, No. 19. Kilchberg 1978.
Eberhard Hanfstaengl : Alfred Marxer. In: Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur , Heft 9/10, 1920, S. 190–192. online
M.W.: Alfred Marxer enthalten in Die Schweiz: schweizerische illustrierte Zeitschrift , Band 21, Jahr 1917, 9 S. Digitalisat
Einzelnachweise
↑ Alfred Marxer in der Matrikeldatenbank der Akademie der bildenden Künste München. Abgerufen am 16. Mai 2011.
↑ Abbildung @1 @2 Vorlage:Toter Link/bern-1914.org (Seite nicht mehr abrufbar , festgestellt im August 2022. Suche in Webarchiven ) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. im Virtuellen Museum – Schweizerische Landesausstellung Bern 1914. Abgerufen am 16. Mai 2011.
↑ Werke von Alfred Marxer in der Datenbank Bild und Ton des Schweizerischen Sozialarchivs, abgerufen am 2. Februar 2016.
↑ Peter Meyer: Das Krematorium in Rüti-Zürich. In: Schweizerische Bauzeitung , 95/96 (1930), H. 5, S. 68. doi :10.5169/seals-43942
↑ Peter Röllin, Daniel Studer: St. Gallen . In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920 . Band 8 . Orell Füssli, Zürich 1996, ISBN 3-280-02410-2 , Feldlistrasse 10, S. 120 , Sp. 3 , doi :10.5169/seals-9217 (e-periodica.ch ).
↑ Ausstellungskatalog: Ausstellung im Museum von Alfred Marxer, 1. – 22. Oktober 1916. Kunstverein Winterthur, Winterthur 1916.
↑ Gemälde-Ausstellung von Alfred Marxer im Museum, 14. Februar bis 14. März 1926. Ausstellungskatalog. Kunstverein Winterthur, Winterthur 1926.
↑ Ausstellungen 1911. (Memento des Originals vom 2. Februar 2016 im Internet Archive ) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunsthaus.ch Auf der Website des Zürcher Kunsthauses abgerufen am 2. Februar 2016.
↑ Ausstellungen 1917. (Memento des Originals vom 2. Februar 2016 im Internet Archive ) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunsthaus.ch Auf der Website des Zürcher Kunsthauses, abgerufen am 2. Februar 2016.
↑ Ausstellungsverzeichnis (Memento des Originals vom 12. Januar 2011 im Internet Archive ) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunsthaus.ch des Kunsthauses Zürich. Abgerufen am 16. Mai 2011. (PDF-Datei, 144 kB.)
↑ Eintrag im Archiv des Museums für Gestaltung Zürich. Abgerufen am 2. Februar 2016.
↑ Kunsthaus Zürich (Hrsg.): Ausstellung Kunsthaus Zürich, 14. April bis 13. Mai 1945 – Katalog mit Einführung. Ausstellungskatalog. Zürich 1945.
↑ Eintrag im Archiv des Museums für Gestaltung Zürich. Abgerufen am 2. Februar 2016.
Weblinks