Erst als Kriegsmaler erlebte Basel seinen künstlerischen Durchbruch, abgesehen von den Kunstausstellungen des Kriegspressequartiers stellte er erst 1919 in der Winterausstellung des Wiener Künstlerhauses erstmals seine Werke aus. Basel beschäftigte sich intensiv mit den Kriegsereignissen und versuchte, seine Eindrücke sehr genau und überaus detailgetreu wiederzugeben. Diese Konzeption erinnert an das Œuvre von Oskar Laske, mit dem Basel sowohl biografische als auch viele stilistische Gemeinsamkeiten besitzt. Wie Laske verzichtet Basel auf jegliche Effekthascherei oder pathetische Überzeichnung und zeigt Ansätze zu kleinfigurigen Massenszenen. Seine von äußerster Schlichtheit geprägte Malerei bleibt jedoch lediglich Schilderung, die sich an die fotografische Genauigkeit annähert.
Alfred Basel starb am 24. Jänner 1920 an den Folgen eines Jagdunfalles.[2]
Nach dem Durchbruch am Tagliamento. Öl auf Leinwand, 100 × 100 cm. Heeresgeschichtliches Museum, Wien.
Literatur
Liselotte Popelka: Vom Hurra zum Leichenfeld. Gemälde aus der Kriegsbildersammlung 1914-1918, Wien 1981, S. 14 f.
Einzelnachweise
↑Walter Reichel: „Pressearbeit ist Propagandaarbeit“ - Medienverwaltung 1914-1918: Das Kriegspressequartier (KPQ). Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchiv (MÖStA), Sonderband 13, Studienverlag, Innsbruck-Wien-Bozen 2016, ISBN 978-3-7065-5582-1, S. 179.
↑Liselotte Popelka: Vom Hurra zum Leichenfeld. Gemälde aus der Kriegsbildersammlung 1914-1918. Heeresgeschichtliches Museum, Wien 1981, S. 16.