Alfred „Fred“ Wetzler wuchs in der Kleinstadt Trnava auf. Aufgrund seiner jüdischen Abstammung wurde er 1942 verhaftet und in das Lager Sered in der südlichen Slowakei verbracht. Am 13. April 1942 wurde er in das Konzentrationslager Auschwitz verlegt. Wetzler erhielt die Häftlingsnummer 29.162.[1][2]
Im Jahre 2007 erhielt er postum den in Erinnerung an Milan Rastislav Štefánik gestifteten Slowakischen Orden (Kríž Milana Rastislava Štefánika).
Schriften
unter dem Pseudonym Jozef Lánik: Was Dante nicht sah. Roman. Aus dem Slowakischen übersetzt von Erich Mehnert. Überarbeitete Neuauflage: Nausner & Nausner, Graz und Wien 2007, ISBN 978-3-901402-43-2.
unter dem Pseudonym Jozef Lánik: Escape from hell. The true story of the Auschwitz protocol. Aus dem Slowakischen übersetzt von Ewald Osers. Herausgegeben von Péter Várnai. Berghahn, New York 2007, ISBN 978-1-84545-183-7.
Film
Mark Hayhurst, Regie: 1944: Bomben auf Auschwitz? Doku mit Spielszenen auf der Basis historischer Zitate und Interviews mit Zeitzeugen. Deutschland, 2019, Erstsendung am 21. Januar 2020 (Informationen des Senders, Jan 2020)
Peter Petro: Zur Holocaust-Problematik in den Werken von Rudolf Vrba und Jozef Lánik, in: Ludwig Richter (Hrsg.): Slowakische Kultur und Literatur im Selbst- und Fremdverständnis, Stuttgart 2005, ISBN 3-515-08676-5
Einzelnachweise
↑Tonbandmitschnitte des ersten großen Auschwitz-Prozesses von 1963–1965: Zeugenaussage Alfréd Wetzler am 108 Verhandlungstag, 5. November 1964.