Scherban war Mitglied der Wiener Künstlervereinigungen Albrecht-Dürer-Bund[8] und Kunstgemeinschaft, in deren Ausstellungen er seine Werke präsentierte. Er wurde 1931 in den Vorstand der Kunstgemeinschaft gewählt, wo er für interne Angelegenheiten und die Vertretung bei politischen Behörden zuständig war.[9] Im gleichen Jahr wurde er mit dem Ehrenpreis der Stadt Wien ausgezeichnet.[10]
1936 zog Scherban für einige Jahre nach Nürnberg. 1945 wohnte er im oberpfälzischen Pyrbaum. In späteren Jahren lebte er eine Zeit lang in der Stadt Rottenmann in der Steiermark.[11] Auch hielt er sich erneut in Wien auf. 1961 kehrte er nach Nürnberg zurück. Er schuf einige Ansichten dieser Stadt. Seine Bilder mit Hochgebirgs- und Hochofenmotiven fanden besondere zeitgenössische Erwähnung.[10]
Scherban war zweimal verheiratet, zunächst ab 1910 mit Franziska Varasdy (* 1890) aus Atzgersdorf. 1941 ließ er sich scheiden und ehelichte im gleichen Jahr die Nürnbergerin Friederike, geb. Seitz, gesch. Szendrey (1906–1970). Die Ehen blieben kinderlos.[10]
Alexander Scherban starb im Alter von 78 Jahren in Nürnberg. Nach ihm wurde 1988 die Scherbangasse in Wien-Atzgersdorf benannt.[3]
↑ abcScherban, Alexander. In: Manfred H. Grieb (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon. Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Band 3. Saur, München 2007, ISBN 978-3-598-11763-3, S. 1319–1320.