Im Mittelpunkt der Arbeit Dilgers stehen betriebs- und volkswirtschaftliche Fragestellungen hinsichtlich Organisationen. Die Bandbreite reicht dabei von Problemen innerhalb von Organisationen über verschiedene Formen von Organisationen bis zu Fragestellungen familienbewusster Personalpolitik, der Mitbestimmung oder auch Sportökonomik.
2005 unterzeichnete Dilger den sogenannten Hamburger Appell, der eine Stellungnahme zur wirtschaftlichen und politischen Lage in Deutschland gab und eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik einforderte.
Bis zum Frühjahr 2013 war Alexander Dilger langjähriges Mitglied der FDP und leitete den Landesfachausschuss für Innovation, Wissenschaft und Forschung in Nordrhein-Westfalen.
Am 24. März 2013 trat er in die Alternative für Deutschland (AfD) über, wurde zum Landessprecher der AfD Nordrhein-Westfalen sowie Spitzenkandidat seines Landesverbands und Direktkandidat in Dortmund bei der Bundestagswahl 2013 gewählt. Dilger erklärte am 21. Oktober 2013 seinen Rücktritt vom Sprecheramt zum Landesparteitag der AfD am 30. November und 1. Dezember 2013.[3][4] Während des Bundesparteitags im Juli 2015 verließ er die Partei, als Frauke Petry sich bei der Wahl zum ersten Sprecherposten gegen Bernd Lucke durchsetzte. Dem Weckruf 2015 schloss sich Dilger nicht an.[5] Er betrachtete die Gründung des Weckrufs und der Partei ALFA als Fehler.
Privates
Alexander Dilger ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Schriften (Auswahl)
Monografien
Auktionen in Insolvenzen. Ein Vorschlag zur optimalen Gestaltung von Insolvenzverfahren. Logos Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-89722-038-5.
Ökonomik betrieblicher Mitbestimmung. Die wirtschaftlichen Folgen von Betriebsräten(= Schriftenreihe Industrielle Beziehungen, Band 15). Hampp, München u. a. 2002, ISBN 3-87988-645-8.
Herausgeberschaften
Zukunft der Arbeit. Wirtschaftliche Dynamik und Reformen. Hampp, München u. a. 2002, ISBN 3-87988-691-1.
mit Irene Gerlach, Helmut Schneider: Betriebliche Familienpolitik. Potenziale und Instrumente aus multidisziplinärer Sicht. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-531-15396-4.
mit Harald Dyckhoff, Günter Fandel: Performance Management im Hochschulbereich (= Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Special Issue 3/2013). Springer Gabler, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-03347-7.
mit Thomas Gehrig und Marko Sarstedt: (Ir)Rationality of Decisions in Business Research and Practice, (= Business Research 12(1), Special Issue). Springer International Publishing, Basel 2019, ISSN 2198-2627.