Alexander Brenner studierte 1981 bis 1987 Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart und arbeitete nach dem Studium als Projektarchitekt bei Dieter Hauser in Tübingen.
Zeitgleich begann er seine Tätigkeit als Hochschullehrer, wobei er an verschiedenen Hochschulen Städtebau und Entwerfen unterrichtete – zuletzt 2008 an der Hochschule Biberach im Fach räumliches Entwerfen in Vertretung von Kai Haag.
1990 gründete er sein eigenes Atelier in Stuttgart.
Alexander Brenner ist vor allem bekannt für seine leuchtend weißen kubischen Wohnhäuser und Villen, deren plastisch-geometrische Fassaden oft an konstruktivistische Tableaus erinnern.
Gemeinsamkeit bei allen Projekten ist eine integrierte Planung, die sowohl die Planung des Hochbaus als auch die räumliche Gestaltung, die Möbel-, die Licht- und die sonstigen Fachplanungen, sowie die Gestaltung der Außenanlagen umfasst.
Zu seinen bekanntesten Bauten gehören die Villa am Oberen Berg (2007), die 2009 für den Mies van der Rohe Award, den Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur, nominiert war, sowie das Haus Heidehof (2008) und die Villa SU in Stuttgart (2012).
Lehre
1988–1990 Lehrauftrag für das Fach Grundlagen der Gestaltung an der Hochschule Biberach
1993–1994 Lehrauftrag für Orts-, Regional und Landesplanung an der Hochschule Nürtingen
Holger Reiners: Die Villa heute – Baukultur und Lebensart: 25 ausgezeichnete Beispiele. Architekturpreis Reiners Stiftung. DVA, München 2014, ISBN 978-3-421-03950-7