Als Sohn des Filippo Lante Montefeltro della Rovere, Herzog von Bomarzo, und dessen zweiter Gemahlin Faustina Capranica stammte er aus dem Adelsgeschlecht Lante, das in weiblicher Linie – über Lucrezia della Rovere († 1652), Gemahlin des Marcantonio Lante und Tochter eines illegitimen Sohnes von Kardinal Giulio Feltrio della Rovere – von zwei sehr namhaften, aber seit langem erloschenen Fürstenhäusern abstammte, den della Rovere und den Montefeltro, und sich ihrer berühmten Namen bediente. Die Rovere hatten einst zwei Päpste gestellt. Sein Halbbruder Antonio Lante wurde 1816 ebenfalls Kardinal. Entferntere Verwandte waren sein Ur-Urgroßonkel Kardinal Marcello Lante und sein Großonkel Kardinal Federico Marcello Lante.
Nach der der Wiederherstellung des Kirchenstaates ernannte Papst Pius VII. ihn am 9. Juli 1800 zum Sekretär der Kongregation für die Wiederherstellung der päpstlichen Herrschaft. Vor dem 22. November 1800 wurde er Apostolischer Protonotar. In jenen Jahren war er einer der führenden Vertreter einer Reformpolitik, wie sie von KardinalstaatssekretärErcole Consalvi vertreten wurde. Nach der französischen Besetzung des Kirchenstaates zog er sich in die Toskana zurück. Nach erneuter Wiederherstellung der päpstlichen Regierung war er in den Augen der Zelanti kompromittiert. Erst die Rückkehr Kardinal Consalvis an die Macht erlaubte es ihm, die Anschuldigungen gegen ihn zu widerlegen und in das Kardinalskollegium aufgenommen zu werden.