Albin Hänseroth entstammte einer rheinischen Kaufmannsfamilie. Er schloss sein Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Kölner Universität als Diplom-Volkswirt ab und wurde 1978 mit seiner Dissertation über empirische Theaterforschung in Köln zum Dr. rer. pol. promoviert.[2]
Ab 1978 war Hänseroth Professor für Soziologie und Pädagogik der Massenmedien an der Fachhochschule Niederrhein und arbeitete zudem als Musikkritiker für deutsche und ausländische Tageszeitungen und Fachzeitschriften.
Albin Hänseroth starb überraschend nach einer Krebserkrankung,[1] die Trauerfeier fand am 16. September 2004 in der Kölner Philharmonie statt; die Trauerrede hielt der damalige Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma.[3] Seine Grabstätte befindet sich auf dem Kölner Melaten-Friedhof (Flur 20 (E) Nr. 43).
Sonstiges
Im Kölner Stadtteil Widdersdorf wurde im Jahr 2012 ein Weg nach Albin Hänseroth benannt.[4]
Weblinks
Albin Hänseroth. SPIEGEL ONLINE GmbH, 13. September 2004, abgerufen am 10. August 2014.
Alphons Silbermann, Albin Hänseroth: Der Übersetzer. Eine berufs- und literatursoziologische Untersuchung. In: Buchwissenschaftliche Beiträge aus dem Deutschen Bucharchiv München. Band12. Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1985, ISBN 3-447-02558-1 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Albin Hänseroth: Elemente einer integrierten empirischen Theaterforschung. Dargestellt an Entwicklungstendenzen des Theaters in der Bundesrepublik Deutschland. Haag + Herchen, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3-88129-012-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Einzelnachweise
↑ abIntendant der Kölner Philharmonie ist tot. RP Online GmbH, 9. September 2004, abgerufen am 10. August 2014: „Der Intendant der Kölner Philharmonie ist gestorben. Albin Hänseroth erlag am Donnerstag im Alter von 65 Jahren überraschend einem Krebsleiden.“
↑Straßenbenennungen im Neubaugebiet Widdersdorf-Süd. (PDF) Marian Steinbach, 3. Dezember 2012, archiviert vom Original am 12. August 2014; abgerufen am 10. August 2014: „Die Straße (orange gekennzeichnet), die den südwestlichen Teil des Baugebietes von der Straße Am Aspelkreuz aus erschließt und sich als verkehrsberuhigte Fläche achtförmig erstreckt, einschließlich der davon nach Nordwesten und Südosten abgehenden vier Wohnwege, wird benannt in: Albin-Hänseroth-Weg.“