Hügel errichtete im Jahr 1851 östlich Eschenau in Waldeinsamkeit den herrschaftlichen Waldhof. Im Vorfeld des Baus der „Kocherbahn“, der Bahnstrecke von Heilbronn nach Hall, soll er mit seinen guten Verbindungen nach Stuttgart maßgeblichen Einfluss darauf genommen haben, dass die Bahnstrecke durch Eschenau und damit das Weinsberger Tal führte anstatt durch Neckarsulm und das nördlichere Kochertal.[1]
1861 wurde Albert von Hügel mit dem Ritterkreuz des Ordens der Württembergischen Krone ausgezeichnet.[2] Er war zu diesem Zeitpunkt Oberst und Kommandant des 7. Infanterie-Regiments.
Familie
Albert von Hügel war evangelisch. 1831 heiratete er Marie Louise Elisabethe Freiin von Uexküll-Gyllenband (1811–1862), die Besitzerin des Ritterguts Eschenau, die sich 1843 wieder von ihm scheiden ließ und ein Jahr später den Weinsberger Arzt und Dichter Theobald Kerner heiratete.
Fr. Cast: Historisches und genealogisches Adelsbuch des Königreichs Württemberg. J. A. Gärtner, Stuttgart 1839, S. 241 (S. 241 in der Google-Buchsuche).
Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1860. Zehnter Jahrgang, S. 360f Mit geschichtlicher Übersicht
Einzelnachweise
↑Ulrich Maier: Vom 19. ins 20. Jahrhundert – Willsbach und seine Nachbardörfer. In: Obersulm. Sechs Dörfer – eine Gemeinde. Gemeinde Obersulm, Obersulm 1997, S. 306.
↑Königlich Württembergisches Hof- und Staats-Handbuch 1862. Aue, Stuttgart 1862, S.49 (S. 49 in der Google-Buchsuche).