Socin ist einer der Gründer des Deutschen Palästinavereins, für dessen Zeitschrift er Aufsätze sowie zwischen 1878 und 1885 die Wissenschaftlichen Jahresberichte lieferte.
1885 veröffentlichte Socin seine Arabische Grammatik, die in der 5. Auflage von Carl Brockelmann stark überarbeitet wurde und seitdem als Standardwerk in zahlreichen weiteren Auflagen erschienen ist.
Albert Socin starb am 24. Juni 1899 in Leipzig.
Veröffentlichungen
Die Gedichte des Alkama. Leipzig 1867.
Handbuch für Reisende. Palästina und Syrien. Karl Baedeker, Leipzig 1875 (3. Auflage 1891).
mit Emil Kautzsch: Die Echtheit der moabitischen Altertümer geprüft. Straßburg 1876.
Arabische Sprichwörter und Redensarten. Tübingen 1878. Digitalisat
mit Eugen Prym: Der neuaramäische Dialekt des Tur 'Abdin. 2 Bände. Göttingen 1881.
Die neuaramäischen Dialekte von Urmia bis Mossul. Tübingen 1882.
Arabische Grammatik. Paradigmen, Litteratur, Chrestomathie. Porta Linguarum Orientalium. Karlsruhe/Leipzig 1885 (Digitalisate bei archive.org).
mit Rudolf Smend: Die Inschrift des Königs Mesa von Moab. Freiburg im Breisgau 1886.
mit Eugen Prym: Kurdische Sammlungen. 2 Bände. St. Petersburg 1887/1890.
mit Emil Kautzsch: Die Genesis mit äußerer Unterscheidung der Quellenschriften übersetzt. Freiburg im Breisgau 1888.
Zum arabischen Dialekt von Marokko. Leipzig 1893 (Digitalisat der SLUB Dresden).
mit Hans Stumme: Der arabische Dialekt der Houwāra des Wād Sūs in Marokko. Leipzig 1894.