Albert Moser arbeitete ab 1904 bei Franz Borgias Maerz in München. Nach dem Tod von Maerz machte er sich 1910 zusammen mit Leopold Nenninger (Nenninger & Moser) selbständig. Nach dem Ersten Weltkrieg trennte er sich von Nenninger und führte den Betrieb eigenständig.
Die 1915 entstandene Orgel von St. Margaret in München war von bahnbrechender Bedeutung im Sinne der elsässischen Orgelreform. Die Orgeln hatten zumeist Kegelladen mit elektrischer bzw. pneumatischer Traktur. Ein besonderes Kennzeichen waren ihr neubarocker Klangaufbau mit hohen Aliquoten und reichhaltigen Mixturen.
In Altomünster baute Moser 1919 als erster ein Register None8/9'.[1]
Obwohl seine Werkstatt in der Lindwurmstraße 70a im Zweiten Weltkrieg einem Luftangriff zum Opfer gefallen war, baute er auch danach noch weitere Orgeln. 1955 gab er seinen Betrieb aus Altersgründen auf.
1986 durch einen Neubau mit II/25 von Hubert Sandtner ersetzt. Das Bild zeigt die im Orgelzentrum Valley erhaltene Spielanlage von 1919 mit dem Register None.
Auf vier Standorte im Kirchenraum verteilt. Die Orgel war das größte Werk und das Aushängeschild für Moser.[6] 1988/94 durch Neubauten von Mathis ersetzt. Spieltisch der Frühamtsorgel im Orgelzentrum Valley erhalten.
Aufgrund des Todes von Albert Moser wurde die Orgel erst 1960 durch die Firma Späth fertiggestellt. 1975 durch einen Neubau von Gerhard Schmid ersetzt, dabei wurde das Pfeifenwerk nahezu vollständig wiederverwendet.
Hermann Fischer und Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Florian Noetzel Verlag, Heinrichshofen-Bücher, Wilhelmshaven 1994, ISBN 3-7959-0598-2.