Die Adria Transport wurde 2005 als Joint Venture durch die die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH (GKB) und der Betreibergesellschaft des Hafens Koper (Luka Koper) gegründet, das Stammkapital betrug 900.000 Euro.[2] Nach Erlangung aller benötigten Genehmigungen in Österreich und Slowenien[3] sowie in Konkurrenz zu Intercontainer Austria (Rail Cargo Austria)[4] wurde im August 2008[5] das operative Geschäft aufgenommen.
seit Juli 2011 eine dieselelektrische Lokomotive Siemens Eurorunner (Hercules 2016 921, Halterin LTE), die neben anderen Vorteilen die auf der Strecke Koper–Prešnica–Divača[6] gegebene Stromversorgung nicht beansprucht, so dass mehr Züge auf der Strecke verkehren können.[7]
Seit Sommer 2014 werden zur Bespannung von Güterzügen vom Hafen Koper nach Tschechien auf der Strecke Koper–Wien die zwei Lokomotiven der Reihe 1822.001 und 004 eingesetzt, die auf der Strecke Maribor–Spielfeld die Achslastbeschränkung von 20 t einhalten.[8][9] Lok 1822 003 diente bislang als Ersatzteilspender. Halterin aller drei Loks ist die P&P Eisenbahntechnik GmbH, Raaba, mit Halterkürzel PPE
Am 10. Januar 2018 wurde die bis dahin von Siemens vermietete Lokomotive 193 822 an Adria Transport verkauft (Halterin LTE).[10]
Leistungen
Die Adria Transport führt Güterzüge aus dem Hafen Koper ins Hinterland. Die ersten Transporte brachten in Koper gelöschtesKerosin zum Flughafen Wien-Schwechat. Dieser Transportdienst wurde ab Oktober 2008 drei Mal pro Woche geleistet,[11] ging aber 2010, nicht zuletzt wegen der Bedarfsminderungen im Flugverkehr wegen eines Vulkanausbruchs wieder verloren. Der innerslowenische Verkehr und die zwischen Koper und Arad eingeführte Verbindung konnten diesen Ausfall nur teilweise wettmachen. Eine weitere Verbindung von Koper über Wien nach Tschechien wird gelegentlich bedient.[12]
Nach Angaben von Luka Koper bedient Adria Transport die Strecken Koper–Graz–Koper sowie Koper–Arad–Koper jeweils nach Bedarf.[13]
↑Our references. Adria Transport, archiviert vom Original am 25. August 2011; abgerufen am 14. September 2019 (Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
↑Martin Amschl: Von der Weststeiermark nach Europa. 160 Jahre Mobilitätsdienstleister Graz-Köflacher Bahn, keiper, Graz 2020, ISBN 978-3-903322-25-7, S. 120.