Er setzte sein Studium von November 1872 bis 1875 an der Königlichen Akademie der Künste München bei Sándor Wagner fort. 1876 war Humborg mit seiner Arbeit Besuch in der Klosterküche erfolgreich, wonach er sich, auch angeregt von den Bildern Eduard Grützners, dem Malen von Klosterbildern und humorvollen Szenen aus dem Mönchsleben widmete. Viele seiner Werke wurden in illustrierten Zeitschriften abgebildet.
Humborg wurde 1876 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft.[1] 1887 unternahm er eine Studienreise nach Ägypten, Palästina und Italien. Von 1897 bis 1913 lebte er wegen eines Kehlkopfleidens in Saint-Girons im Süden Frankreichs, an der spanischen Grenze, dann zog er nach München, wo er die deutsche Staatsangehörigkeit erhielt. Von 1879 bis 1897 und 1911 stellte er Werke im Münchener Glaspalast aus. Er stellte auch in London aus, wo er für seine Werke 1988 eine Goldmedaille, 1893 eine Silbermedaille und 1894 eine Bronzemedaille erhielt.[1]
1997 fand in Düsseldorf zum 150. Geburtstag des Künstlers eine Ausstellung seiner Werke statt.
Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst: Band 2: Münchner Maler des 19. Jahrhunderts. Gebhard, Ignatz - Küstner, Karl. Bruckmann, München 1982, S. 229–232.
Annemarie Podlipny-Hehn: Adolf Humborg. Ein Banater Maler zwischen Biedermeier und Realismus. Katalog zur Ausstellung. Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, Deutsch-Osteuropäisches Forum Düsseldorf 1997, ISBN 978-3-00-001718-6.