Adib Mayaleh auch André Mayard[1] (* 1955 in Daraa, Syrien)[2] leitete von 2005 bis 2016 als Governor die syrische Zentralbank.[3] Er war zudem Vorsitzender des syrischen Zentralbankrates.
Nach Tätigkeiten an verschiedenen syrischen Universitäten wurde Mayaleh zum 1. April 2005 als Governor der Banque Centrale de Syrie berufen.[2]
Mayaleh gehört zu den Personen der syrischen Führung um Baschar al-Assad, die von der Europäischen Union während des Bürgerkriegs in Syrien mit Sanktionen – unter anderem einem Einreiseverbot, sowie Vermögensbeschlagnahme – belegt wurden. In seinem Fall wurde dies mit seiner wichtigen Rolle in der Finanzierung des syrischen Regimes begründet.[1] Er wehrte sich dagegen erfolglos mit Klagen beim Europäischen Gerichtshof, der seine Klage am 5. November 2014 als unbegründet zurückwies.[4]
Einzelnachweise
↑ abBei der Einbürgerung in Frankreich gewählter „französischer“ Namen; vgl. EuG: Restriktive Maßnahmen gegen Gouverneur der Zentralbank Syriens gültig. In: beck-aktuell, C.H. Beck, becklink 1035520 vom 6. November 2014.