Drese erhielt seine Ausbildung auf Betreiben des Herzogs Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar bei Marco Scacchi in Warschau und übernahm ab 1652 die Stelle als Hofkapellmeister bei seinem Gönner. Danach wirkte er noch in Jena und Arnstadt in gleicher Funktion.
Er schuf etliche Werke der Vokalmusik, von denen die meisten allerdings nicht erhalten sind. Bekanntheit erlangte er in seiner Zeit durch seine Choralmelodien zu religiösen Gedichten von Georg Neumark in dessen Werk Das Poetisch-musikalische Lustwäldlein.
Heike Nasritdinova: Drese, Adam. Eintrag in der Datenbank des Oberpfälzer Kulturbundes (derzeit nicht erreichbar)
Einzelnachweise
↑Karl Christian Thust: Die Lieder des Evangelischen Gesangbuchs. Band 2: Biblische Gesänge und Glaube – Liebe – Hoffnung (EG 270–535). Kommentar zu Entstehung, Text und Musik. Bärenreiter, Kassel 2015, ISBN 978-3-7618-2268-5, S.250.