Dieser Artikel behandelt das belgische Zisterzienserinnenkloster; für das französische Zisterzienserkloster gleichen Namens siehe Kloster Clairefontaine.
Vom mittelalterlichen Kloster sind heute noch die Ruinen zu sehen.[1]
Man sagt, die damals circa 500 Jahre alte Abtei sei durch Französische Revolutionäre im Jahre 1794 niedergebrannt worden. Da jedoch bei den Ausgrabungen bisher keinerlei Spur dieses Brandes gefunden wurden, ist davon auszugehen, dass die Bewohner der umliegenden luxemburgischen Gebiete die Abtei abrissen und die Steine verwendeten, um damit ihre Häuser zu bauen.
Jesuiten aus Arlon erbauten später eine Marienkapelle, worin der Sarkophag Ermesindes aufbewahrt ist.
Die Örtlichkeit kann man auch von den luxemburgischen Grenznachbarorten Eischen oder Steinfort aus zu Fuß erwandern.
Literatur
Andrée & Georges Despy: Les premières années de l’abbaye cistercienne de Clairefontaine. In: Revue belge de Philologie et d’Histoire, XLVIII, 1970, 4; S. 1207–1224.
Michel Margue: De la fondation privilégiée à la nécropole familiale: l’abbaye de Clairefontaine - Réflexions préliminaires à l’étude d’un lieu de mémoire dynastique. In: Annales de l’Institut archéologique du Luxembourg, Arlon; Bd. CXXVI–CXXVII, 1995–1996; S. 57–91.