Abfall-Zwischenlager Brunsbüttel

Abfall-Zwischenlager Brunsbüttel (AZT)
Abfall-Zwischenlager Brunsbüttel (Schleswig-Holstein)
Abfall-Zwischenlager Brunsbüttel (Schleswig-Holstein)
Koordinaten 53° 53′ 36″ N, 9° 12′ 19″ OKoordinaten: 53° 53′ 36″ N, 9° 12′ 19″ O
Höhe 16 m
Land: Deutschland Deutschland
Daten
Eigentümer: BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung
Betreiber: BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung
Projektbeginn: 2014
Kommerzieller Betrieb: 2024
Lagerart: Zwischenlager
Lagertyp: Trockenlager
Konditionierung: nein
Maximale Radioaktivität: 1 Ã— 1017 Bq
Website: Brunsbüttel
Stand: 25.09.2024
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation.

Das Abfall-Zwischenlager Brunsbüttel (AZT; ehemals Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle (LasmA)) ist ein Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle am Standort des Kernkraftwerks Brunsbüttel.

Geschichte

Der Baubeginn des Lagers erfolgte am 6. September 2018.[1] Die bereits 2014 beantragte Genehmigung für den Umgang mit radioaktiven Stoffen wurde am 8. März 2023 erteilt und gilt für vorerst 40 Jahre.[2][3] Die Inbetriebnahme erfolgte 2024.[4] Nach der Inbetriebnahme ging das Lager im September 2024 an die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung als Betreibergesellschaft über.[5]

Daten

Das Lager ist etwa 116 m lang, 48 m breit und 16 m hoch, bietet Platz für etwa 2500 Behälter[5] und ist für ein Aktivitätsinventar von bis zu 1 Ã— 1017 Bq genehmigt.[6] Neben Abfällen aus dem Kernkraftwerk Brunsbüttel dürfen auch Abfälle aus dem Kernkraftwerk Krümmel eingelagert werden.[6] Die meisten Abfälle lagern derzeit in den so genannten Transportbereitstellungshallen TBH I und TBH II auf dem Anlagengelände des Kernkraftwerks Brunsbüttel.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. ↑ Brunsbüttel - Neubau für radioaktive Abfälle. Vattenfall, 6. September 2018, abgerufen am 25. September 2024.
  2. ↑ LasmA am KKB: Genehmigung für den Umgang mit radioaktiven Stoffen erteilt. Vattenfall, 14. März 2023, abgerufen am 25. September 2024.
  3. ↑ Genehmigung zum Umgang mit radioaktiven Stoffen im Lager für radioaktive Reststoffe und Abfälle am Standort des Kernkraftwerkes Brunsbüttel. Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein, 8. März 2023, abgerufen am 25. September 2024.
  4. ↑ Brunsbüttel. In: Zwischenlager.info. BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung, abgerufen am 25. September 2024.
  5. ↑ a b Brunsbüttel: BGZ übernimmt Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. In: BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH. 24. September 2024, abgerufen am 25. September 2024.
  6. ↑ a b Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein (Hrsg.): Genehmigungsbescheid für das Lager für radioaktive Abfälle und Reststoffe (LasmA – Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle). 8. März 2023 (schleswig-holstein.de [PDF; 4,3 MB]).