9. Februar: Der ostfränkisch-deutsche Kaiser Otto II. trifft auf seinem Italienzug in Rom ein und führt den vertriebenen Papst Benedikt VII. in die Stadt zurück. Zu Ostern wird ein prunkvoller Hoftag abgehalten.
13. August: Nach dem Tod von Gyeongjong folgt ihm sein Cousin Seongjong auf den Thron des koreanischen Königreichs Goryeo. Er erbt vernachlässigte Staatsgeschäfte und eine misslungene Staatsreform, weshalb er sich nach seinem Amtsantritt auf die Sicht konfuzianischer Gelehrter verlässt. Unter Seongjong werden erstmals Staatsbeamte in die Provinzen geschickt, um dort die Administration vor Ort zu leiten. Er trägt damit dazu bei, ein funktionierendes System lokaler Verwaltung zu installieren. Auch versucht er möglichst viele Leute der lokalen Oberschicht in die Aristokratie des Regierungssitzes einzubinden und ihre Kinder zu bilden und nimmt aufmerksam die Meinungen und Positionen seiner aristokratischen Beamten wahr, die mit chinesischem Wissen bestens vertraut sind. König Seongjong legt damit dem Grundstein einer funktionierenden aristokratischen Ordnung im Goryeo-Reich.
Als am 20. Juni der erste Erzbischof von Magdeburg, Adalbert, verstirbt, setzt der Merseburger Bischof Giselher bei Kaiser und Papst durch, dass er dessen Nachfolger wird, während das Bistum Merseburg aufgelöst und dessen Gebiet unter den benachbarten Bistümern Zeitz und Meißen und dem Erzbistum Magdeburg aufgeteilt wird.