Untergang der Wilhelminer: In Regensburg kommt es zur Anklage gegen Engelschalk II., Markgraf in Oberpannonien durch den bairischen Adel. Er wird verurteilt und geblendet. Darüber erschreckt sendet sein Vetter Wilhelm Boten an den Mährerkönig Svatopluk, er wird des Hochverrats angeklagt und durch das Schwert hingerichtet. Wilhelms Bruder Rupert, Markgraf in Karantanien flüchtet zu Svatopluk, dieser lässt ihn jedoch ermorden.[1]
Luitpold, ein enger Verwandter des ostfränkischen Königs Arnulf, wird zum Nachfolger der beiden Wilhelminer Markgrafen in Karantanien und Oberpannonien bestellt.
Wladimir Rassate, Herrscher von Bulgarien, versucht gemeinsam mit einigen Adeligen das Heidentum im Land wieder zu installieren. Daraufhin kehrt sein Vater Boris I., der sich drei Jahre zuvor in ein Kloster zurückgezogen hat, auf den Thron zurück, lässt Wladimir blenden und die Familien der mit diesem verbündeten Adeligen ermorden. Anschließend übergibt Zar Boris die Herrschaft seinem dritten Sohn Simeon.
In der bulgarischen Hauptstadt Pliska findet das Volkskonzil von Pliska statt, auf dem die Verlegung der Hauptstadt von Pliska nach Preslaw, sowie die Einführung des Altkirchenslawischen (auch als Altbulgarisch bekannt) als Staatssprache des bulgarischen Reiches beschlossen wird.