17. April: Schwere Krise der Umayyadenherrschaft im Kalifat nach der Ermordung von al-Walid II. und den folgenden schnellen Herrscherwechseln: Das Ansehen der Umayyaden wird schwer beschädigt, was der Propaganda der Abbasiden verstärkt Gehör verschafft. Kalif wird zunächst al-Walids Sohn Yazid III., der aber bereits nach fünf Monaten stirbt.
25. September: Tod des nur wenige Monate regierenden Kalifen Yazid III. Sein Nachfolger wird sein von ihm designierter Bruder Ibrahim, der aber nur in Teilen Syriens Anerkennung findet. Gegen ihn stellt sich der Umayyade Marwan II., der sich als Rächer des ermordeten Al-Walid II. sieht.
Nach dem Tod des Langobarden-Königs Liutprand im Februar wird zunächst sein Neffe Hildeprand sein Nachfolger, der aber noch im Oktober desselben Jahres von Ratchis, dem Herzog von Friaul gestürzt wird. Herzog von Friaul wird Aistulf, der spätere König.
Afrika
Der Berber Salih ibn Taif erklärt sich zum Propheten und gründet später ein eigenes Reich der Bargawata.