Oktober: Der englische König Eduard III. kündigt das Lehensverhältnis zum französischen König Philipp VI., nachdem dieser seine Besitzungen in Frankreich konfisziert hat. Der Hundertjährige Krieg zwischen Frankreich und England beginnt.
Walter Mauny wird zum Admiral of the North ernannt. Damit ist er für die Verteidigung aller ostenglischen Häfen zwischen der Themsemündung im Süden und Berwick im Norden verantwortlich. Dazu gibt ihm der König das Kommando über die Vorhut des Expeditionsheeres, mit dem er in den Niederlanden landen will. Dazu soll er mit seinen Schiffen die Frachtschiffe eskortieren, die englische Wolle zum Verkauf in die Niederlande bringen sollen. Durch den Verkauf dieser Wolle soll der Feldzug nach Frankreich finanziert werden. Anfang November bricht Mauny mit einer Flotte von 85 Schiffen mit 1450 Soldaten, 2200 Seeleuten und einer Reihe bedeutender Kaufleute auf. Auf dem Weg nach Holland greift die Flotte überraschend den flämischen Hafen Sluis an, wird jedoch zurückgeschlagen.
Johann von Luxemburg, König von Böhmen und Markgraf von Mähren aus dem Haus Luxemburg, erblindet auf einem Auge. Drei Jahre später wird er sein Augenlicht ganz verlieren und fortan der Blinde genannt werden.
Der in den Süden der Insel Okinawa geflohene Fürst Ofusato gründet in Opposition zum 1314 entstandenen Chūzan den Staat Nanzan, den letzten Staat der Sanzan-Zeit.
Konrad von Megenberg schreibt die erste, nicht erhaltene Fassung seines Planctus ecclesiae in Germaniam und reist im Auftrag seiner Studentennation der Universität Paris an die Kurie nach Avignon.
10. Oktober: Unter Umgehung des Salzburger Erzbischofs ernennt Papst Benedikt XII. seinen ehemaligen Pariser Studienkollegen Konrad von Salmansweiler zum Bischof von Gurk als Nachfolger des am 5. August gestorbenen Lorenz von Brunne. Auf dem Weg zum Papst nach Avignon wird Konrad ausgeraubt und kurze Zeit in Martigny inhaftiert, weshalb er erst 1338 zum Bischof geweiht werden kann.