Der Name Żabia Grań lässt sich als Froschgrat übersetzen. Teilweise findet man auch die Bezeichnung Żabie-Grat. Der Name rührt von den nahe gelegenen Froschteichen.
Flora und Fauna
Die Żabia Grań ist Rückzugsgebiet für Bären, Gämsen und Murmeltiere. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg stellte sie ein streng geschütztes Naturreservat dar und ist damit länger geschützt als der Tatra-Nationalpark, der erst 1954 gegründet wurde.
Tourismus
Vor dem Ersten Weltkrieg verlief auf dem Żabia Grań einer der beliebtesten Hirten- und Wanderwege in der Hohen Tatra, der Popod Żabiem von der Alm Łysa Polana zum Bergsee Meerauge. Der Weg wurde 1920 geschlossen, da er beiderseits der polnisch-tschechoslowakischen Grenze lag. Seither verläuft der Aufstieg auf dem westlich gelegenen Oswald-Balzer-Weg. Das Gebiet stellt seither ein striktes Naturreservat dar. Es ist für Wanderer nicht zugänglich. Einige der Gipfel können jedoch mit Genehmigung der Nationalparkverwaltung erklommen werden.
Belege
Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski, Wielka encyklopedia tatrzańska, Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart, ISBN 83-87873-26-8.