Die Lupow entspringt in 114 Metern über NN im Jezioro Obrowo Duże (Großer Wobbrower See), durchfließt den Jezioro Jasień (Jassener See) und schlängelt sich nach Nordwesten durch die Grundmoränenlandschaft zum Jezioro Gardno (Garder See), in den sie ein großes Delta hineinschiebt. Sie durchfließt den See und mündet zwischen Rowy (Rowe) und Rówek (Klein Rowe) in die Ostsee.
Zuflüsse der Lupow sind:
Bukowina (Buckowin)
Mydlity
Rokitnica
Rębowa (Rambow)
Darżyńska Struga
Charstnica (Carstnitz).
Im Unterlauf der Łupow gibt es an sechs Orten Wasserkraftwerke, die zusammen eine Leistung von 0,94 MW haben:
Der deutsche Maler Max Pechstein verbrachte in den Jahren 1927 bis 1944 jeden Sommer in Rowe und versammelte hier befreundete Künstler um sich, die die verschiedenen Stimmungsbilder in der malerischen Dünen- und Küstenlandschaft des Mündungsgebiets der Lupow in ihren Werken festzuhalten suchten. Zu dem Künstlerkreis zählten unter anderen auch Otto Priebe († 1945 in Stolp) und Walter Zuchors (1870–1947).
Zu den erhaltenen Werken mit Motiven dieser Küstenregion zählen z. B. Max Pechsteins Lupowmündung 1927, Öl auf Leinwand, 51 × 59,5 cm, und Walter Zuchors' Dünen bei Leba, 1942, Öl auf Leinwand, 80 × 58 cm.
Literatur
Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogthums Vor- und Hinter-Pommern. Teil II, Band 1, Stettin 1784, S. XXIII–XXIV.
↑Ramowa Dyrektywa Wodna. DORZECZE WISŁY. Krajowy Zarząd Gospodarki Wodnej, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Dezember 2015; abgerufen am 26. Dezember 2015 (polnisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rdw.org.pl