Im Zeitraum von 1665 bis 1815 gehörte Ödsbach als Teil des Vordergestößes im Renchtal schon einmal zu Oberkirch. Anschließend war die Ortschaft Ödsbach selbstständig, bis im Jahr 1933 aus den Teilgemeinden Ödsbach, Giedensbach und Wälden die Gemeinde Ödsbach gebildet wurde. Bei der baden-württembergischen Gemeindereform in den 1970er-Jahren wehrte sich Ödsbach zunächst gegen eine erneute Eingemeindung nach Oberkirch und stimmte bei einem Bürgerentscheid mit 94 % der Stimmen dagegen. Die Ablehnung blieb erfolglos, am 1. Januar 1975 erfolgte die Zwangseingemeindung[2] als Ortsteil nach Oberkirch.[1]
Sehenswürdigkeiten
Katholische Pfarrkirche St. Jakobus, 1911/12 im neuromanischen Stil mit Altären aus der Kunstwerkstätte der Gebrüder Moroder[3] erbaut
St.-Jakobus-Kapelle, um 1499 erbaut
Rathaus, 1905 erbaut
Bruder-Klaus-Kapelle
Wiegeles-Mühle
Ortsteile
Neben Giedensbach und Wälden gehören noch folgende Orte zu Ödsbach:[4]
↑Werner Scheurer: Die Altäre der Offenburger Altarbauer Moroder. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 147–182, hier: S. 172 f.