Als Journalist schrieb Bergerat u. a. für Tageszeitungen wie Le Figaro. Catulle Mendès und Bergerat heirateten die beiden Töchter Théophile Gautiers; ersterer Judith, letzterer Estelle. Über die Literatur brachte Gautier seine beiden Schwiegersöhne in den Kreis der Parnassiens; seinen anderen künstlerischen Zirkel (unter der Ägide des Bildhauers Jean Bernard), dem „Le petit cenacle“ hielt Gautier für Bergerat und Mendès verschlossen.
Bergerat wurde in die Académie Goncourt (7e couvert) aufgenommen und machte dabei die Bekanntschaft des Malers Paul Baudry. Später veröffentlichte Bergerat über diesen eine beachtenswerte Monographie, zu der sein Schwiegervater das Vorwort beisteuerte. In die kontroversen Diskussionen zu den Ausstellungen des Pariser Salons bzw. ihrer Gegenstücke – zum Beispiel der Société des Artistes Indépendants – beteiligte sich Bergerat mit mehreren Aufsätzen und vor allem seinem Werk Le salon de 1892.
Rund zwei Wochen vor seinem 78. Geburtstag starb Émile Bergerat am 13. April 1923 in Paris.
Henri d’Améras: Avant la gloire. Henri Rochefort, Philibert Audebrand, Ranc, Paul de Cassagnac, Henry Maret, Edouard Drumond, Émile Bergerat, Clemenceau, Jules Verne, Paul et Victor Margueritte, Charles Foley, Paul Boulat. Soc. Française, Paris 1903.