Älplihorn
Älplihorn mit Älplisee
Höhe
2839 m ü. M.
Lage
Kanton Graubünden (Schweiz )
Gebirge
Plessuralpen
Dominanz
0,61 km → Parpaner Rothorn
Schartenhöhe
63 m ↓ Grat zwischen Älplihorn und Parpaner Rothorn
Koordinaten
765965 / 179759 46.74835 9.61085 2839 Koordinaten: 46° 44′ 54″ N , 9° 36′ 39″ O ; CH1903: 765965 / 179759
Älplihorn (Plessuralpen) (Kanton Graubünden)
Gestein
kristallin (Silvretta-Decke)
Erstbesteigung
unbekannt
Erschliessung
Bergwanderweg (unmarkiert)
Das Älplihorn anhören ⓘ /? ist mit 2839 m ü. M. eine der höchsten Erhebungen der Plessuralpen im Kanton Graubünden in der Schweiz . Durch die Nähe zum Skigebiet Arosa Lenzerheide ist es sowohl im Sommer, wie auch im Winter ein einfach zu erreichender Berg.
Lage und Umgebung
Das Älplihorn zählt zu den zentralen Plessurbergen, einer Untergruppe der Plessuralpen. Vom Westgipfel des Parpaner Rothorns läuft eine Bergkette nordwärts in Richtung Prader Joch. Von dieser Gratlinie zweigen nacheinander mehrere Seitenketten gegen Nordosten ab. Eine südlichste und nur rudimentäre Seitenkette läuft vom Ostgipfel des Parpaner Rothorn direkt zum Älplihorn. Über diesen Verbindungsgrat kann der Gipfel mühe- und gefahrlos bestiegen werden.
Das Älplihorn liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Arosa . Im Westen wird der Berg durch das Totälpli, im Nordwesten durch das Gredigs Älpli, im Nordosten durch das Schafälpli und im Osten durch die Erzböden eingefasst. Das Tal im Süden ist auf der Landeskarte nicht benannt.
Zu den Nachbargipfeln gehören das Parpaner Rothorn im Südwesten, das Parpaner Weisshorn und der Tschirpen im Norden, das Aroser Rothorn im Süden sowie Erzhorn , Gamschtällihorn , Älpliseehorn und Schaftällihorn im Osten.
Der am weitesten entfernte sichtbare Punkt (48° 19′ 51,7″ N , 9° 11′ 11,9″ O 48.33103 9.18663 2914 ) vom Älplihorn befindet sich bei der Burg Hölnstein , östlich von Stetten unter Holstein in Burladingen (Baden-Württemberg ) und ist 179 km entfernt.[ 1]
Nördlich des Älplihorns befindet sich auf 2393 m das Totseeli , östlich davon der Älplisee auf 2155 m . Die Plessur entspringt am Fusse des Älplihorns.
Talort ist Arosa. Häufiger Ausgangspunkt der Parpaner Rothorn.
Erzabbau
Wie am Aroser Rothorn , am Erzhorn und am Tschirpen wurden auch am Älplihorn im Mittelalter Eisenerze und andere Bodenschätze abgebaut und in den Schmelzöfen in der Isel unterhalb Arosa verhüttet.
Routen zum Gipfel
Sommerrouten
Vom Parpaner Rothorn
Ausgangspunkt: Bergstation Parpaner Rothorn (2860 m )
Via: Parpaner Rothorn Ostgipfel (2896 m ), Verbindungsgrat
Schwierigkeit: EB
Zeitaufwand: ¾ Stunden
Alternative: Man kann den Ostgipfel auf beiden Seiten leicht umgehen.
Über den Südwestgrat
Von Lenzerheide oder Parpan wia Scharmoin und P. 2693 zum Totälpli
Von Arosa via Älplisee, Gredigs Fürggli (2614 m ) und durch den Rothornweg zum Totälpli
Schwierigkeit: EB (bis Totälpli B und als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert)
Zeitaufwand:
3¾ Stunden von Lenzerheide oder Parpan, 2½ von Scharmoin
3¾ Stunden von Arosa, ¾ Stunden von Gredigs Fürggli
Über den Ostgrat
Ausgangspunkt: Innerarosa (1894 m )
Via: Älplisee , talein bis P. 2232
Schwierigkeit: BG (bis zum Älplisee als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert)
Zeitaufwand: 3¾ Stunden (2¼ Stunden vom Älplisee)
Durch die Südflanke
Ausgangspunkt: Innerarosa (1894 m )
Via: Älplisee , talein bis P. 2232, dann südwärts
Schwierigkeit: EB (bis zum Älplisee als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert)
Zeitaufwand: 3¾ Stunden (2¼ Stunden vom Älplisee)
Winterrouten
Vom Parpaner Rothorn
Ausgangspunkt: Bergstation Parpaner Rothorn (2860 m )
Via: Nördlich am Parpaner Rothorn Ostgipfel (2896 m ) vorbei zum P. 2776 auf dem Verbindungsgrat
Expositionen: E
Schwierigkeit: L
Zeitaufwand: ¾ Stunden
Abfahrt nach Arosa
Panorama
360°-Panorama vom Älplihorn
Galerie
Blick vom Schafälpli zum Gipfel
Blick vom Gipfel zum Älplisee mit junger Plessur
Älplihorn und Plessurdelta beim Älplisee
Älplihorn mit Aroser Rothorn und Erzhorn (von rechts)
Quellen
Manfred Hunziker: Ringelspitz/Arosa/Rätikon, Alpine Touren/Bündner Alpen , Verlag des SAC 2010, ISBN 978-3-85902-313-0 , S. 309.
SAC Clubführer, Bündner Alpen 1, Tamina- und Plessurgebirge , Verlag des SAC, 4. Auflage 1988, S. 31, 333 f.
Hans Danuser , Ruedi Homberger: AROSA und das Schanfigg , Eigenverlag Danuser/Homberger, Arosa 1988, S. 173 f.
Weblinks
Einzelnachweise
↑ Berechnetes 360°-Panorama (U. Deuschle ; Hinweise ) vom Älplihorn