Am administrativn Stodgebiet lemand um de 6,3 Million Leid (2010).[1] De Metropolregion hod 11,9 Million Eihwohna (2010).[2]
Bis 1960 is Rio de Janeiro de Haptstod vo Brasilien gwen, dann hod Brasília de Funktion ibanumma. Rio is oba noch São Paulo as bedeitndste Handls- und Finanzzendrum im Lond. Zu de Eihwohna vo da Stod sogt ma Cariocas. Des kimmt vo am Woat aus da Tupinambá-Sproch, de zu de Tupí-Guaraní ghead. Es bedeit „Hittn vo am weißn Mo“.
De Woazeichn vo Rio de Janeiro hand da Zuckahuad, de 38 Medda houe Christusfigua aufm Gipfe vom Corcovado und da Strond vom Stodteil Copacabana, oan von de bekonntestn auf da Wäid. De Stod is a wengam Karneval vo Rio bekonnt, dea wos jeds Joa stodfindt. De Paradn vo de Sambaschuin gheand zu de gresstn Paradn auf da Wäid.
Geographie
Geographische Lage
Rio de Janeiro ligt diaged neadle vom siadlichn Wendekreis, zwischn am Atlantik dea wos siadle is, da Guanabara-Bucht am Ostn und de Ausleifa vo de Serra do Mar, am Teil vom zentralbrasilianischn Hochland, wo am Noadn und Westn agrenzt. As administrative Stodgebiet hod a Flächn vo 1182 Quadratkilomedda und liet im Schnied 31 Medda iba am Meeresspiagl.[3] Präng deands de vuia Buchtn und Strände a da Gstod, sowia duach deMorros, oi Granitbugl, de zu de Ausleifa vo da Serra do Mar gheand.
Zu dene Granitbugln gheand a de zwoa Woazeichn vo Rio, da 394 Medda houe Zuckahuad, dea wos aufrana Hoibinsl a da Guanabara-Bucht ligt, sowia da 704 Medda hou glenge Corcovado mid da Christstatue wo auf seim Gipfe stehd. A andana markanta Gipfe is da 533 Medda houe Morro Dois Irmãos. Da hächste Punkt vom Stodgebiet is oba da 1022 Medda houe Pico da Tijuca, dea wos a da Mittn von am groußn Natuaschutzgebiet ligt.
Duach a Hüglkettn teild se as Stodgebiet in zwoa Teile auf. Auf de Zona Sul (Süd-Zone), de wos se entlang vo da Atlantikküstn mid de bekonntn Strandbeziake Ipanema und Copacabana dastreckt und a den neadlichn Teil, dea wo de histoarische Stod und as heidige Geschäftszentrum mid de Stodteile im Noadn umfosst.
Gliedarung vo da Stod
Rio de Janeiro gliedat se in 33 Vawoidungsregiona (Regiões Administrativas). De wiedarum hand statistisch fümf gressane Planungsgebiete (Áreas de Planejamento) undagoadnet. De Planungsgebiete hand:
Blick vom Corcovado iba Botafogo, Urca, an Zuckahuad, Leme, Copacabana, Ipanema, Leblon und Lagoa
Klima
Wenga seina Log vo Rio de Janeiro a de niadrigan Brean, am Atlantischn Ozean und a da Guanabara-Bucht is as Klima vo da Stod recht tropisch. As dominante woame Klima wiad vo de Passatwinde a wengal obgmäidat.
De hächste Temparadua in Rio de Janeiro is offiziell am 14. Januar 1984 a da Wedastation im Stodteil Bangu mit 43,2 °C gmessn woan, de diafste am 19. Juli 1926 a da Wedastation am Stodteil Campo dos Afonsos mid 4,8 °C.[4][5]
Im Schnied bedrogt de Temparadua as ganze Joa iba 22,6 °C und schwankt iba de Monate grod ganz leicht (De Hächststemparadua im Januar/Februar: 25,5 °C, de Diafsttemparadua im Juli: 20,2 °C). Da Niadaschlog ligt im Schnied bei 1173 Millimedda iba as Joa hi. De hächstn Niadaschlag foind a de Maanad Dezemba bis Abräi, wenn a da Siadhoibkugl Summa is. Da gringste Niadaschlog foid a de Windamonate Juli und August.
Carioca (Plural Cariocas) is de Bezeichnung fia de Eihwohna vo Rio de Janeiro. As Woat kimmd aus da Sproch vo damois einheimischn Indigenen Tupi. Sei Bedeitung is oba umstrittn. De woahscheinlichte Heakunft leit se aus da Zammsetzung vo zwoa Tupi-Weata her, kara'iwa oda kari (weißer Mann) + oka (Haus) und bedeit "Haus vom weißn Mo".[7] Damid gmoand hand oba a de weißn Gebeide vo de Portugiesn.
Lidaradua
Elisabeth Blum, Peter Neitzke: FavelaMetropolis. Berichte und Projekte aus Rio de Janeiro und Sao Paulo. Birkhäuser Basel 2004, ISBN 3-7643-7063-7.
Jürgen Dietz: Stadtentwicklung, Wohnungsnot und Selbsthilfe in Rio de Janeiro. Bewertung und Evaluierung von Favela-Programmen und -Projekten. Brasilienkunde-Verlag, Mettingen 2000, ISBN 388559076X.
Heike Werner: Rio de Janeiro für Architekten. Werner, München 2003, ISBN 3-00012-540-X (mit einem stadtgeschichtlichen Teil und einer Darstellung der wichtigsten Bauwerke).