Großostheim liegt am noadestlichn Rond vom Odenwald, in da Region Bayerischer Untermain. Duachn Haptort sowia de Ortstei Pflaumheim und Wenigumstadt fliaßt da Welzbach, der in Klein-Umstadt entspringt und iwa'n Park Schönbusch in an Main mindt. Da topografisch hechste Punkt vo da Gmoagemarkung befindt se mid 284 m ü. NN am Bolachberg sidli vo Wenigumstadt, da niedrigste liegt am See vom Freizeitgebiet Sonneck auf 114 m ü. NN.
Gmoagliedarung
Großostheim hod via Ortstei:[2][3] (f1 Kortn mit oin Koordinatn: OSM, Google oder Bing) Währnd Ringheim scho imma a Ortstei und zua Gemarkung vo Großostheim zuaghearig woar, san Pflaumheim und Wenigumstadt eascht seit da Gmoagebietsreform vom 1. Mai 1978 Ortstei.
Gmoasom mid Stockstadt am Main und da benochboatn hessischn Gmoa Schaafheim buidt de Moaktgmoa de historische Region Bachgau.
Etymologie vom Noma
Da Noma Großostheim bsteht aus de oidhochdeitschn Weata ost und heima, de Ostn und Heim bedeitn. Da Zuasotz Groß untascheidts vom noheliengdn Ort Kleinostheim, der sein Noma jedoch ned vo oana Richtungsongob, sondan vo oam Personanoma hod.[4]
Friahare Schreibweisn vom Ort aus diversn historischn Koartn und Urkundn:
0780 Ostheim
1774 Groß Ostheim
1867 Großostheim
Gschicht
„Ostheim“, seitm 17. Joarhundad Großostheim gnennt, werd easchtmois in oana Urkunde eawähnt, de zwischn 780 und 799 entstondn is.
Im Zug vo de Vawoitungsreforma in Bayern is midm Gmoaedikt vo 1818 de heitige Gmoa entstondn.
Großostheim liegt an de Bundesstroßn B und B in da Nech vo da A 3. Im Ortstei Ringheim liegt a Vakeahslondeplotz, da Flugplotz Aschaffenburg; in 47 km Entfeanung liegt da Flughafn Frankfurt.
Literatua
Wolfgang Hartmann: 1200 Jahre Großostheim. Großostheim 1999.
Frank Schmelz: Lineare anthropogene Gehölz- und Saumstrukturen im Bachgau (Gmde. Großostheim, Lkrs. Aschaffenburg). Gießen 2001.
Ewald Lang und Karlheinz Ostheimer: Aisdmerisch Gebabbel. Anekdoten, Geschichten, Gedichte und 1000 Wörter in Großostheimer Mundart. Großostheim 1987.
Eva Stauch: Wenigumstadt: Ein Bestattungsplatz der Völkerwanderungszeit und des frühen Mittelalters im neadlichen Odenwaldvorland. Bonn 2004.
Lothar Rollmann: Pflaumheim im 20. Jahrhundert, hg. v. Geschichtsverein Pflaumheim. Pflaumheim 2010.
Dorothee Klinksiek: Chronik des Marktes Großostheim 1803-1978, Neustadt a. d. Aisch 1994
↑Wolf-Armin Frhr. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. C.H.Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 90 (Eingeschränkte Vorschau in da Google Buachsuach).
↑ 5,05,15,2Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 736.