Schoenichen was born in Cologne and went to school at the Francke Foundations. He studied natural sciences in Halle and obtained his doctorate in 1898. From 1898 to 1913, he worked as a teacher at the Royal Academy in Posen.[1]
In 1922 Schoenichen became manager of the Staatliche Stelle für Naturdenkmalpflege in Preußen (Prussian State Agency for Natural Heritage Preservation). In 1933, Schoenichen joined the Nazi Party and became head of the Reichsstelle für Naturschutz (Reich Agency for Nature Conservation) when it was founded in 1935. He retired from the position in 1938 when he was replaced by Hans Klose.[2] In 1942, he published his magnum opus, Naturschutz als völkische und internationale Kulturaufgabe (Nature Conservation as a Racial and International Cultural Task). Schoenichen was an antisemite for much of his career, writing in 1926 that "[the German] people face a decline in racial hygiene", and described advertising billboards as an "infection with Jewish toxin."[3]
In 1948, three years after the Second World War, Schoenichen moved to Goslar. From 1949 until his death, he was a professor at the Technical University of Braunschweig.
Publications
Die Abstammungslehre im Unterrichte der Schule, Sammlung naturwissenschaftlich-pädagogischer Abhandlungen (Band 1, Heft 3), Leipzig und Berlin 1903
Tierriesen der Vorzeit, Velhagen & Klasings Volksbücher Nr. 50, Bielefeld und Leipzig (1912?)
Der deutsche Wald, Velhagen & Klasings Volksbücher Nr. 87, Bielefeld und Leipzig 1913
In collaboration with Max Popp: Unsere Volksernährung auf der Grundlage unserer Landwirtschaft, Leipzig 1917
Praktikum der Insektenkunde nach biologisch-ökologischen Gesichtspunkten, Jena 1918 (3., erweiterte Auflage 1930)
Von Waffen und Werkzeug der Tiere und Pflanzen, Leipzig 1918
Der biologische Unterricht in der neuen Erziehung, Leipzig 1919
Einführung in die Biologie. Ein Hilfsbuch für höhere Lehranstalten und für den Selbstunterricht, Leipzig 1920
Mikroskopisches Praktikum der Blütenbiologie. Für Studierende, Lehrer und Freunde der Blumenwelt, Leipzig 1922
In collaboration with other authors: Der biologische Lehrausflug. Ein Handbuch für Studierende und Lehrer aller Schulgattungen, Jena 1922
Mikroskopische Untersuchungen zur Biologie der Samen und Früchte, Freiburg im Breisgau 1923
Biologie der Blütenpflanzen. Eine Einführung an der Hand mikroskopischer Übungen, Biologische Studienbücher (Band 2), Freiburg im Breisgau 1924
Tiere der Vorzeit, Wege zum Wissen 4, Berlin 1924
Merkbuch für Naturdenkmalpflege. Staatliche Stelle für Naturdenkmalpflege in Preußen, Berlin 1925
In collaboration with other authors: Vom grünen Dom. Ein deutsches Wald-Buch, München 1926
In collaboration with Philipp Depdolla: Methodik und Technik des naturgeschichtlichen Unterrichts, Handbuch des naturwissenschaftlichen und mathematischen Unterrichts (Band 5), Leipzig 1926 [Ausg. 1925]
Naturschutz und Arbeitsschule, Naturschutz-Bücherei (Band 8), Berlin-Lichterfelde 1928
Geweihte Stätten der Weltstadt. Grabmäler Berlins und was sie uns künden, Langensalza 1928 (2. Auflage Berlin/Leipzig 1929)
Deutschkunde im naturgeschichtlichen Unterricht, Handbuch der Deutschkunde (Band 7), Frankfurt am Main 1928
Der Umgang mit Mutter Grün. Ein Sünden- und Sittenbuch für jedermann, Naturschutz-Bücherei (Band 11), Berlin-Lichterfelde 1929 (3. Auflage 1951)
ABC-Naturschutzführer, Handweiser der Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege in Preußen (Band 1), Neudamm 1931
„Das deutsche Volk muss gereinigt werden“. Und die deutsche Landschaft? In: Naturschutz (14. Jahrgang, Heft 11), Neudamm und Berlin 1933
Deutsche Waldbäume und Waldtypen, Jena 1933
Urwaldwildnis in deutschen Landen. Bilder vom Kampf des deutschen Menschen mit der Urlandschaft, Neudamm 1934
Naturschutz im Dritten Reich. Einführung in Wesen und Grundlagen zeitgemäßer Naturschutz-Arbeit, Naturschutz-Bücherei (Band 12), Berlin 1934
Zauber der Wildnis in deutscher Heimat. Urkunden vom Wirken der Naturgewalten im Bilde der deutschen Landschaft, Neudamm 1935
Urdeutschland. Deutschlands Naturschutzgebiete in Wort und Bild, 2 Bände, 1935 und 1937
In collaboration with Werner Weber: Das Reichsnaturschutzgesetz vom 26. Juni 1935 (RGBl. I S. 821) und die Verordnung zur Durchführung des Reichsnaturschutzgesetzes vom 31. Oktober 1935 (RGBl. I S. 1275), Berlin 1936
Jagd und Naturschutz, Neudamm und Berlin 1937
In collaboration with Erich Schröder (Zeichnungen): Die in Deutschland geschützten Pflanzen nach der Naturschutzverordnung vom 18. März 1936. Reichsstelle für Naturschutz, Berlin-Lichterfelde 1938 (2., erweiterte und verbesserte Auflage 1941)
In collaboration with Erich Schröder (Zeichnungen) et al.: Taschenbuch der in Deutschland geschützten Tiere. Nach der Naturschutzverordnung vom 18. März 1936, Berlin-Lichterfelde 1938
Biologie der Landschaft, Landschaftsschutz und Landschaftspflege (Heft 3), Neudamm und Berlin 1939
Biologie der geschützten Pflanzen Deutschlands. Eine Einführung in die lebenskundliche Betrachtung heimischer Gewächse, Jena 1940
Naturschutz als völkische und internationale Kulturaufgabe. Eine Übersicht über die allgemeinen, die geologischen, botanischen, zoologischen und anthropologischen Probleme des heimatlichen wie des Weltnaturschutzes, Jena 1942
Aus Wald und Feld den Tisch bestellt, Berlin-Halensee und Bielefeld 1947
Große Forscher, kühne Entdecker. Band 1, Berlin-Halensee 1949
Von deutschen Bäumen, Berlin 1950
Natur als Volksgut und Menschheitsgut. Eine Einführung in Wesen und Aufgaben des Naturschutzes, Stuttgart/Ludwigsburg 1950
Blüten laden zu Gast, Berlin 1951
Biologie in Stichworten, 2 Hefte, Kiel 1951 und 1954
Unter den Bäumen der alten Reichsstadt Goslar, Hannover 1952
Naturschutz – Heimatschutz. Ihre Begründung durch Ernst Rudorff, Hugo Conwentz und ihre Vorläufer, Große Naturforscher (Band 16), Stuttgart 1954
References
^Andreas W. Daum, Wissenschaftspopularisierung im 19. Jahrhundert: Bürgerliche Kultur, naturwissenschaftliche Bildung und die deutsche Öffentlichkeit, 1848–1914. Munich: Oldenbourg, 1998, pp. 372, 386, 390, 408, 421, 510, including a short biography.